21.6. Agriturismo – Castel de Piano – Abbadia – San Filippo – San Giovanni d‘Asso

 

Gut geschlafen und los geht's. Gespannt darauf was der heutige Tag bringen wird. Na ja, der hat es schon bei der Abfahrt in sich. Freie Straße, weit und breit kein Auto, aber ein kleiner Graben,

 

eigentlich ein Gräbchen und das gehört wem? Jawohl UNS! Gott sei Dank stecken wir nur mit einer Wohnmobillänge im Gräbchen. Erwin stellt die Räder gerade und mit viel Gefühl, schafft er es, aus dem Gräbchen herauszukommen.

 

Während der Weiterfahrt spüre ich, daß er sich ziemlich unsicher fühlt. Liegt nicht nur an dem erlebten, sondern auch daran, daß man nicht weiß ob das Womo  etwas abbekommen hat.

 

 Wir erreichen Castel de Piano und genehmigen uns auf diesen Schock ein größeres Frühstück. 

 

Dafür zahlen wir € 7,40. Irgend etwas kann doch in Ö nicht stimmen, wenn man diese Preis betrachtet.

 

 In diesem Geschäft gefallen mir die Zypressen auf versteinertem Holz.

 

Das mit dem Vogel (links)finde ich kitschig. Heeee, der bewegt sich ja…..unglaublich, aber vermutlich erste Flugversuche unternommen und im „Wald“ verirrt. 

 

Wir ziehen durch die Stadt und finden wie immer viele Motive für unsere Kamera.

 

Großer Parkplatz vor der Stadt 

 

Als letzte Stadt für heute steht Abbadia am Plan. Die Straße führt durch wundervollen Wald.

 

In der Stadt gibt es einen mittelalterlichen Teil, aber seht selbst. 

 

Auch hier Parkplatz vor der Stadt 

 

So und zum Tagesausklang wollen wir zu den Thermalquellen in San Filippo. Haben gleich bei der Zufahrt einen Parkplatz der groß genug für’s Womo ist.

 

Es ist hier wunderschön, auf jeden Fall einen Besuch wert. 

 

Die heißen Quellen in der Sonne hab nicht einmal ich ausgehalten, 

 

im Schatten ist die Wassertemperatur aber angenehm.

 

 

Wir fahren 

 

wieder zum CP il Trecolo in San Giovanni d’Asso. 

 

Das „große“ Pool ist bei dieser Hitze sehr angenehm 

 

 

Sanitäranlage ziemlich einfach, aber sauber. Dusche für 4 Minuten € 0,50

 

22.6. San Giovanni d’Asso - Chioggia

 

Erwin hat sich entschlossen über den Landweg

 

bis zu CP Tropical in Chioggia zu fahren. Wir verlassen schön langsam die Toskana, fahren vorbei an dicht bewachsenen Waldgebieten, 

 

überqueren den Po 

 

und könnten landschaftlich gesehen, eigentlich schon in Österreich sein.

Erwin meint, daß wir auf diesem CP schon einmal waren. Ich kann mich nicht daran erinnern,  aber irgendwie mag ich ihn, vom Bauchgefühl her, nicht. Kurz bevor wir ihn erreichen, weiß ich auch warum. Er liegt ziemlich außerhalb der Stadt und ich wäre so gerne einmal bummeln (natürlich alleine) gegangen. Als ich dann auch noch den Sandplatz sehe

 

ist meine Laune am Tiefpunkt. Internet haben wir auch keines, würde nämlich € 20 pro Gerät kosten und das ist uns wirklich zu viel. Was soll's, jetzt sind wir halt da. Nach den üblichen Aufbauten gehen wir zum Beach 

 

und ich bin erstaunt wie warm das Wasser ist. Nichts wie hinein mit uns.

 

Jetzt haben wir uns aber das Landesgetränk verdient. 

 

So, ab in die Dusche. Erwin räumt die Tasche aus und fragt mich ob ich unsere blaue Geldbörse habe? Ich? Warum soll ich sie haben, Du hast ja an der BAR bezahlt? Erwin läuft zur BAR, bei der Sitzgruppe stehen noch immer unsere leeren Gläser und auf meinem Sessel liegt die Börse MIT Inhalt!!!! Immerhin € 313,54

Sanitär schön, aber ohne Papier auf der Toilette. Wassertemperatur lässt sich nicht wirklich regeln. Entweder zu heiß oder zu kalt.

 

23.6. Chioggia 

00:20 Kann nicht einschlafen, es ist noch immer sehr schwül. Im Gegensatz zur Toskana mit tagsüber 35 und in der Nacht mit 17° ja schon fast kalt, hat es hier so um die 29 und jetzt auch noch 25°

Verbringen den Tag mit Faulheit, Baden, Strandspaziergang mit Einkehrschwung. 

 

Ohne Coco-Bello, geht seit sicher 30 Jahren, gar nix  

 

Abends 

 

schlägt Erwin vor, zur Mole zu gehen. Gesagt getan.  

 

Welch tolle Idee das war, sehen wir am Ende der Mole. Die Viking Sea läuft ein. 

 

24.6. Chioggia - Caorle

 

 

Vorletzter Halt unseres Urlaubs ist 

 

War  in Jugendjahren Lignano der Ort meiner Begierde, so ziehe ich jetzt die kleinen Städte Caorle und Grado vor.

 

Die Einfahrt vermittelt mir schon a bissl Heimatgefühle. Wir wählen CP Laguna Village  und satteln gleich nach der Ankunft unsere Pferde 

 

da wartet schon  unser Beisl und

 

wir nehmen das übliche Menü zu uns…..

 

Kleiner Spaziergang 

 

NM testen wir die Wassertemperatur 

 

und wieder schwimmen wir in einer großen, warmen Badewanne.

 

Anschließend testen wir die Strandbar und ich bin entzückt,

aber seht selbst 

 

Abends sind wir im   

 

 Ich schaffe die Pizza nicht.  Erwin kann endlich wieder seine Lieblingsnachspeise „Polentatorte“ zu sich nehmen 

 

25.6. Caorle

 

 

Wir frühstücken 

 

in Stadtnähe. Erwin verabschiedet sich um im Supermarkt einzukaufen und ich streune durch das liebe, kleine Städtchen.

 

Eigentlich ist heute Markttag, aber dazu ist mir zu heiß. Den Rest des Tages verbringen wir mit Schwimmen und dem Besuch  „unserer“ neu entdeckten BAR

 

Abends begeben wir uns ins  Onda Blu Beach. Leider ist hier keine Reservierung möglich, aber die Wartezeit auf einen Tisch dauert 5 Minuten. Ich nehme als Vorspeise Muscheln

 

Erwin Sarde in Saor (Sardinen nach  Venezianischer Art mit Zwiebel, Rosinen und Pinienkernen)

 

Eigentlich habe ich mit der Vorspeise schon genug, aber jetzt bekomme ich noch ein Nudelgericht.  Ich kann nicht mehr, dabei ist es soooo gut. Obwohl wir vorgehabt haben noch ins Eisgeschäft zu fahren, fahren wir zum CP retour. Also, wenn ICH kein Eis mehr schaffe, dann bin ich wirklich überfressen. Weiß aber gar nicht so genau warum.  Hab den ganzen Tag nicht viel gegessen.

Vielleicht fahren wir morgen früh in die Stadt um ein Abschiedseis zu uns zu nehmen

Sehr schöne, große Sanitäranlage und sogar WC-Papier vorhanden. 

 

26.6. Caorle - Grado

 

Naaa, i wü no imma nix und auch Erwin streikt. Los geht’s zu unserer letzten Destination

 

In Aquileia findet heute ein großes Mittelalterfest statt, aber es ist einfach zu heiß um sich die Veranstaltung anzusehen.

 

Wahnsinn, was auf den Parkplätzen in der Nähe

von unserem Stellplatz los ist. 

 

Eh klar, auch Italienern ist heiß und es ist Sonntag.  Womo mit Strom versorgt und wir fahren mit dem Rad in die Stadt.

 

Es muß natürlich (wie immer) das LA BROCCA ROTTA sein. 

 

Anschließend spazieren wir durch die Stadt, dann fahren wir zum Hafen um bei 

 

zu reservieren. Voriges Jahr haben wir keinen Platz bekommen. Dieses Mal klappt es. Jetzt aber nix wie zum Meer 

 

Grado hat halt den Nachteil, das man 2km hatschen muss um in halbwegs tiefes Wasser zu kommen. 

 

Es ist so warm, daß beim hinausgehen aus dem Wasser, das kleine Lüfterl, kühl erscheint.

 

Abends  suchen wir das Lokal im Hafen auf

 

  es schmeckt herrlich

 

 und das Wichtigste…..es geht noch Eis in den Magen.

 

 

Ein letzter Sonnenuntergang 

 

in

Bella italia

 

 

Tja, das war’s.

 

RESÜMEE

 

Trotz enormer Hitze konnten wir uns Vieles ansehen. Sind zum Glück Frühaufsteher und waren meistens bereits um 8 Uhr unterwegs. Haben oft Frühstück in diversen Städten zu uns genommen und somit gleich das italienische Ambiente genossen. Frühstück für 2 Personen zw. 4,50 und 7,40. Denke da kann man sich schon verwöhnen lassen. Stellplätze vor/in der Stadt sehr gut ausgebaut, aber meist OHNE ALLES. Nicht nur die Toskana, die ausgesprochen schön ist, sondern auch die italienische Mentalität haben es uns angetan. Wir kommen mit Sicherheit wieder.

 

Ein ganz großes DANKE an Erwin der uns (fast)  gut herumkutschiert hat.

 

i druck' grod a bissi a Wossa auss'n Augerl 

(Erwin)

ick liebe ihr ;-)))

 

DIES & DAS

 

Bericht von Judith

 

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