Stubenberg -  Kumberg – Gamlitz

 

17. – 20.10.2022

 

Nachdem für nächste Woche wieder Schönwetter am Programm steht, entschließen wir uns in die Steiermark zu fahren. Unser erstes Ziel ist der Stubenbergsee. Ich finde im Internet ein Posting, welches einen Stellplatz beim Apfelwirt beschreibt. Während der Fahrt meint Erwin, eigentlich könnten wir eine Ballonfahrt machen. Wie, was, wann wo? So ein Vorschlag von meinem Erwin? Ich bin baff, muss es erst einmal sacken lassen. Will ich das? Hmm, hab mir noch nie Gedanken darüber gemacht. Na klar will ich (mit a bissl Bauchweh ). Beim Apfelwirt angekommen bekommen wir ohne Problem einen Termin für den nächsten Tag und somit ist der Stellplatz gratis. Wir satteln unsere Räder

 

und fahren die Teichrunde. Bin wieder einmal entsetzt, dass man derartige Bausünden zulässt. 

 

Derartiges hat mir schon in Vrsar aufgestoßen. 

 

Schloß Schielleiten 

 

mit einer riesengroßen Sportanlage liegt am Weg und dann geht’s weiter

 

 

zu den Teichen. 

 

Sind das jetzt glückliche Hühner? 

 

Im Hintergrund – Herberstein 

 

Bei der Rückkehr zum Womo sehen wir 16 Ballons, bei traumhaftem Wetter, am Himmel. Vorfreude für morgen steigt. 

 

Abends treffen wir uns mit Sturmherbie 

 

leider kränkelt Rosi ein bisserl und kann nicht mitkommen. 

 

18.10

Es hat sich wieder einmal gelohnt, zeitig aufzustehen. 

 

Starttermin ist 7:45, vorher gibt’s noch Kaffee, Tee, Apfelsaft. 

 

Erwin host Bauchweh? Er meint – a bissl. Ja, ich auch. Start ist beim Schloß Schielleiten. Werner, unser Fahrer, drängt seinen Helfer sich zu beeilen, damit wir genügend Platz haben um den Ballon aufzublasen, 

 

sind ja nicht die Einzigen.

 

Eigentlich hat man für Bauchweh gar keine Zeit, gibt rundherum so viel zu sehen. 

 

Dann ist es so weit, 8 Personen + Fahrer steigen ein und es geht los. No servas, gefühlsmäßig streifen wir gleich das Dach vom Schloß 

 

oder doch nicht?

 

Bei einem der Teiche 

 

meint Werner, daß hier die letzte Chance besteht um auszusteigen……..keiner möchte….. Werner erklärt uns den Ablauf der Fahrt. 

 

Zuerst waren wir mal auf 500m und das steigert sich bis

 

2500m. Zur Zeit sind wir auf 1500m und ich meine, daß das auch genug wäre…. nicht für unseren Fahrer……das GUTE, man merkt weder Höhe noch Geschwindigkeit,  wir düsen mit 50 km dahin. 

 

Jö, wir haben ein Geburtstagskind an Bord und es gibt Sekt. 

 

Schön langsam neigt sich die Fahrt dem Ende zu, unter uns können wir 3 Rehe erkennen, die das Weite suchen, als sie uns „hören“

 

Werner setzt zur Landung an und die ist butterweich. 

 

Er macht das immerhin seit 25 Jahren und war schon in vielen Ländern unterwegs. Von Zell am See bis Venetien benötigt er 4 Stunden.

 

Hilfssheriff wartet schon auf uns, 

 

gemeinsam 

 

wird der Ballon zusammengepackt und wir fahren zurück zum Apfelwirt. Man sieht erst jetzt,  daß wir doch eine längere Strecke zurückgelegt haben.

 

Nun werden wir getauft 

 

und bekommen unsere Adelstitel,

 

anschließend gibt’s ein tolles Buffet.  

 

Kosten pro Person € 189,00

Unser nächstes Ziel = Kumberg

 

Der dortige CP gehört auf jeden Fall zu meinen Wohlfühlorten 

 

 

Hasen sind noch immer da 

 

und auch das pinke Ungetüm (liebevoll gemeint) 

 

steht noch an Ort und Stelle. Während sich Erwin für den Bogenparcour herrichtet besuche ich „meine“ Tiere. Es ist immer wieder eine Freude Ihnen zuzusehen. 

 

Es ist so schön ein Schwein zu sein oder?

 

36 Ziele

 

erwarten Erwin 

 

und ich erkunde den Wald. Laut Platzwart gibt es zur Zeit keine Eierschwammerl, Parasole, Herrenpilze – zu wenig Feuchtigkeit. Es sind jedoch jede Menge anderer Pilze unterwegs, da ich sie nicht kenne, 

 

traue ich mich keinen nehmen.

 

Heutige Endstation = Loarmoar in Gamlitz, einer meiner Lieblingsplätze

 

Am Weg 

 

liegt Burg Deutschlandsberg 

 

und hier besuchen wir das Museum 

 

Um 16:30 kommen wir in Gamlitz an. Wie ich dieses Platzerl liebe. 

 

Die Essigbäume sind eine Augenweide.

 

Mal schauen, ob es noch Äpfel gibt. Ich schnaufe (erschreckend) das Bergerl hinauf 

 

und tatsächlich gibt es noch welche, werde fragen ob wir uns, so wie im Vorjahr, welche nehmen dürfen. 

 

Für das Abendessen 

 

haben wir einen Tisch reserviert und wie immer hat der Chef des Hauses ein gutes Händchen für  Tischnachbarn. Wir plaudern und lachen sehr viel. Als ich dem Chef sage, daß ich nächstes Jahr auch einen Essigbaum 

 

 

 

für die Terrasse möchte, meint er, daß  genug Ableger da wären. Na dann…..

 

 

20.10.

 

Nach dem Frühstück gräbt Erwin 3 kleine Essigbaumableger aus und ich begebe mich zu den Apfelbäumen. Ohje, vor mir liegt ein toter Igel,  gehe 3 Schritte weiter und hätte beinahe einen Herzinfarkt bekommen, vor mir sucht ein Hase das Weite. Pflücke einige Äpfel 

 

 

 und als ich damit beim WOMO ankomme, sagt Erwin, daß wir noch auf ein Sekterl gehen könnten. Tue ich doch gerne.

 

 

Übrigens  wir haben einen Tisch für’s Frühstück am 26.12. reserviert.

 

Nach schöner Fahrt, durch herbstliche Gegend, kommen wir wieder gut nach Hause.