2.5.

 Amsterdam

 Vom CP fährt man ca 10 Minuten mit dem Rad zum Bahnhof. 

 

Hier versuchen wir uns am Automaten. Die Fahrt hin und retour macht € 20,80. Wir versuchen insgesamt 3 unserer Kreditkarten, keine mag er, ansonsten nur Bares und das in Münzen!!!! Wer hat € 20 in Münzen bei sich? Erwin fragt dann ein junges Mädchen, ob sie deutsch spricht. Tut sie, sie ist Deutsche. Sie bietet uns an die Karten zu kaufen und wir geben ihr das Geld in Scheinen. Wow, finde ich toll von ihrr. Bahn fährt alle 15 Minuten. Nach 3 Stationen steigen wir aus und der Bahnhof Amsterdam ist überwältigend. 

 

Übrigens, Ticket muss vor dem Einsteigen und an dem Bahnhof, an dem man aussteigt die Fahrkarte am Automaten entwertet werden.

 

Wir gehen immer geradeaus vorbei 

 am Royal Palace

 

Hotel DI-ANN

 

Anne Frank Statue

 

bis zum Sint Andris Hofje. 

 

Beim Eingang kann man  Delfter Fliesen bewundern 

 

Lt. diverser Berichte sind derartige Hofje,  im Joordanviertel, sehenswert. Hier handelt es sich um Innenhöfe die zumeist von Studenten oder Witwen bewohnt werden. 

 

Während der Suche nach den Höfen können wir tolle Hausboote und auch ansonsten so Allerlei besichtigen 

 

Heute ist nicht unbedingt mein Tag,  mir tut schon alles weh, kann kaum mehr meine Beine heben. Es ist 12 Uhr und wir machen eine Kaffeepause. 

 

Gehen dann noch durch einige Gassen und sehen die Abfahrtsstelle für eine Grachtenfahrt.  Eigentlich war sie für den nächsten Tag geplant, aber ich kann nicht mehr. Wir haben Glück und bekommen noch Karten. Abfahrt ist direkt vor dem Anne Frank Haus. 

 

Wer Nervenkitzel braucht, kann ihn auf dieser Schaukel sicher genießen. 

 

Wir suchen gegen 14 Uhr noch "Frens Haringshandel" auf um Kibbeling und Matjes zu genießen. 

 

So, ich mag/kann nicht mehr. In Richtung Bahnhof, kommen wir an einem Blumenmarkt vorbei 

 

und in einer Konditorei nehmen wir lekker Waffeln für Zuhause mit, 

 

Erwin, eigentlich könntest mich hier verwöhnen? 

 

Was bekomm ich zur Antwort? De Zeitn san vorbei…

  

Moderne Skulptur zeigt 2 Köpfe über deren Schultern Wasser sickert. 

 

Endlich ist der Bahnhof in Sicht. Gegen 16 Uhr treffen wir am CP ein. Lt. Schrittzähler sind wir 10km gegangen.

 

3.5.

 Eigentlich war für heute noch einmal Amsterdam geplant. Ich schaffe das nicht und Erwin will alleine nicht fahren. Da wir beide sowieso keine Museumsgeher sind und kleinere, überschaubare Städte bevorzugen, werden wir mit dem Rad noch einmal nach Haarlem fahren, vorher aber noch einige Einkäufe tätigen.

 

Wir fahren zum Bahnhof, der leider gerade renoviert wird. 

 

Am Hauptplatz nehmen wir noch einmal die „günstigen „ Kartoffel zu uns.

 

Sie sind halt sooooo gut. 

 

Frisch gestärkt geht's zum Rathaus, 

 

Auch in Haarlem gibt es Hofjes und 2 sehen wir uns an. 

 

Hier wurde aus einer alten Kirche eine Brauerei gemacht. 

 

Wir zigeunern gerne durch kleine Städtchen und erfreuen uns an diesem und jenem. 

 

4.5.

 Guten Morgen!

Heute mal strahlender Sonnenschein. Ich kann endlich nur mit Jeansjacke herumgehen.

 

Erwin hat für Utrecht einen urigen CP herausgesucht, den wir aber erst um 15 Uhr beziehen können. Da es von Haarlem nach Utrecht nur 1 Stunde benötigt, suchen wir uns einen Zwischenstopp und werden mit Amerfoort fündig. Finden ca 10 Gehminuten vor der Stadt einen Parkplatz und sind, gleich beim erreichen dieser, entzückt.

 

Durch das Wassertor (Koppelpoort) 

 geht man in diese bezaubernde Stadt.

 

Muurhuizen (Mauerhäuser) 

 

Da eine neue Stadtmauer gebaut und die alte abgerissen wurde, wurden neue Häuser mit dem Material der alten Mauer gebaut. 

 

In jeder Stadt gibt es derartige gepflasterte Straßen. So schön 

 

Wir spazieren weiter, entlang der Stadtmauer. 

 Sehen sehr oft, weiße Nelken am Boden liegen. 

 Dies ist zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus.

 

Zum Abschluss gönnen wir uns als Durstlöscher noch einen Radler,

einmal mit und einmal ohne %.

 

Nach einer Ehrenrunde(wieder einmal) erreichen wir den CP. Wir müssen anrufen, damit das Tor geöffnet wird. Es kommt ein älterer Herr, 

 

der uns öffnet und herumführt.

„Urig“ trifft es haargenau, aber seht selbst. 

Angeblich 10 Minuten bis ins Zentrum von Utrecht. 

 

5.5.

 Ich werde munter, 4 Uhr es regnet.…

 Es hat aufgehört und um 9 Uhr fahren wir mit unseren Rädern nach Utrecht.  

 

Wir suchen ein Radgeschäft auf, ich hätte so gerne einen dieser tollen vorderen Gepäcksträger, den man hier sehr oft sieht. 

 

Geht leider nur bei einem Citybike. Sehr weit kommen wir nicht, es beginnt zu schütten. Leider gestaltet sich die Heimfahrt wieder im Chaos (10 Minuten? haahaahaahaa) und trotz Regenponcho sind wir bis zu den Oberschenkeln waschelnaß. So schön könnte es hier sein, wenn……

 

6.5.

 Fahren zum

  Stellplatz  in S-Hertogenbosch.  

 

Hier ist Check-in über einen Automaten. Für den Strom gibt man die Nummer der Säule ein. Funktioniert bei uns nicht. Wie sich später herausstellt, hat diese zur Zeit eine Störung, Strom liefert sie trotzdem. GRATIS. Platz gefällt uns sehr gut.

Fahrt in die Stadt dauert nur ein paar Minuten. 

 

Wir besuchen den Markt 

 und lassen uns treiben. 

 

Irgendwann kann ich nicht mehr und wir fahren zurück. Gegen 17 Uhr beginnt es zu regnen und wir bekommen Besuch. 

 

Ach ja, bevor ich es vergesse, Charles wurde heute endlich König. 

 

7.5.

Immer wieder Regen, zum narrisch werden. Gegen Mittag hört es auf und ich wäre gerne in die Stadt gefahren. Erwin will einen „freien“ Tag. Schade, ist so ein hübsches Städtchen.

 

 8..5.

  Heute verlassen wir die NL, das macht mich sehr traurig, ist so ein tolles Land. Während der Fahrt durch Deutschland sehen wir immer wieder wunderschöne Rapsfelder.

 

1. Stopp in Richtung Heimat ist Fritzlar. Hierbei handelt es sich um eine Fachwerkstadt.

 

Direkt vor der Altstadt 

 

gibt es einen Stellplatz. 

 

So sehen hier die öffentlichen Toiletten aus. 

 

Wir gehen Richtung Hauptplatz 

und setzen uns in eines der vielen Lokale. Wir können aufgrund des SCHÖNWETTERS im Freien sitzen. Daraufhin gönnen wir uns einen Aperol. Am Rundweg waren sehr schöne Fachwerkbauten zu sehen.

 

9.5.

 Unser 2. STOPP Herzogenaurach 

 

ebenfalls eine Fachwerkstadt.

 

Da uns derartige Städte gut gefallen, haben wir uns diese Folder bestellt.  

 

In der Nähe des Bades gibt es einen Stellplatz 

 

Wir fahren in die Stadt 

 

Hier genießen wir köstliches Abendessen 

 

10.5.

 Am Weg nach Salzburg halten  wir noch in Cadolzburg

 

und sehen uns um

 

11.5.

 Alles aussteigen……..BADEN ist erreicht.

 

Resümee

Niederlande sind ein wunder-wunderschönes Land. Die Ebene hat ihr eigenes Flair. Ständig begegnen uns, meiner Meinung nach, sehr glückliche Tiere. Egal ob Kühe, Pferde oder Schafe. Alle haben große Areale zur Verfügung. Bedingt durch die vielen Grachten (zum Großteil künstlich angelegte Kanäle, Wassergräben), gibt es vieeeele Enten und Schwäne. Das Gewusel  ist immer schön anzusehen. Nachteil – man muss immer aufpassen, wohin man steigt.

Radwege sind wirklich einzigartig und der Radfahrer hat absolute Priorität gegenüber Autofahrern. Für uns ist es nicht so leicht, da man ständig aufpassen muss und das ist oft ganz schön anstrengend. Es dürfen gelegentlich auch Mopedfahrer auf den Radwegen fahren und wenn dann noch eine Gruppe Radrennfahrer und die Betonung liegt auf Rennfahrer, daherkommen, kann es ganz schön eng werden. Gott sei Dank haben wir uns vor 2 Jahren einen Rückspiegel zugelegt. Ich weiß, nicht cool, aber ich fühle mich wohler, wenn ich sehe, was sich hinter mir abspielt. Damit kann man zumindest der Gefahr, von hinten kommend „ins Auge“ sehen. Übrigens sind Helme selten und wenn, weiß man gleich, dass es sich um Touris handelt. Während der Fahrten mit dem Rad habe ich oft nachgedacht, wie ich meine Empfindungen für dieses Land in Worte fassen soll. Irgendwann kam mir das Wort „Sonntag“ in den Sinn. Ja, es ist so, als ob immer Sonntag wäre. Alles läuft so ruhig ab. Alles wirkt so blank geputzt. Diese wunderschönen, oft reetgedeckten Häuser – ich würde sofort in eines ziehen – mit viel Liebe und Chichi gestaltet. Viele dieser Häuser liegen an, oder in der Nähe  einer Gracht oder kleinen Teiches.  

Ich hoffe, wir haben noch einmal die Gelegenheit zu kommen.

 

Was ich noch sagen wollte

Für mich waren die Niederlande immer Holland. Bei der Vorbereitung auf diesen Urlaub wurde ich eines Besseren belehrt.

Niederlande besteht aus 12 Provinzen. Holland ist ein TEIL der NL und teilt sich in  Nord- und Zuid-Holland

 

 

Bericht von Judith

 

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