Teneriffa

18. – 25.3.2024

18.3.

2:30 Taaaagwaaaache. Vorteil eines zeitigen Fluges, man braucht keine Angst zu haben, den Flughafen nicht rechtzeitig zu erreichen, da kein Verkehr.

Froh sind wir, dass wir nicht bei AUA gebucht haben, da die ja schon im Dauerstreik sind.

 

Flugzeit 5:20. Um 6 Uhr heben wir ab, 

 

nachdem uns eine Frau streng/streng kontrolliert hat - ich darf nicht einmal mein Bauchtascherl bei mir behalten. Das kann ich schon leiden, wenn ich meine Reisepässe und Geldbörse nicht im Auge habe. Protestiere zwar, aber sie meint nur, dass das ALLE müssen.😡 Wir sitzen beim Notausgang!!!

 

Am Flughafen SÜD angekommen,

 

 erledigt Erwin die Formalitäten für unser Leihauto. 

 

 Es stellt sich heraus, dass nicht, wie vereinbart, voll getankt ist, sondern nur zu ¾ voll.  Es wird uns gesagt, dass wir halt die Anzeige fotografieren und bei Rückgabe auch nicht voll tanken sollen…..

 

Während der Fahrt in den Norden bin ich mir nicht so sicher, ob es mir hier gefallen wird. ALLES so kahl und trostlos. 

 

Irgendwie ist wieder der Wurm drinnen. Nach einer Stunde Fahrt,  schaffen wir es nicht, samt Navi, eine Straße zu unserer Unterkunft zu finden und lernen gleich(nicht freiwillig) Puerto de La Cruz kennen. Wenigstens  in der Nähe  einen Parkplatz zu finden = ein Ding der Unmöglichkeit und auch das Parkhaus ist full. Angeblich gibt es hier aber, laut Beschreibung, auf jeden Fall einen Parkplatz zur Unterkunft. Erwin ist fix und foxi, wir sind immerhin seit 2:30 auf den Beinen und er konnte im Flieger nicht schlafen. Ich komme dann auf die Idee, übers Handy zu suchen. Kaum zu glauben,  wir erreichen den Parkplatz.

 

Wir werden so was von nett in Empfang genommen, dass läßt uns  die Strapazen vergessen. Das Apartment ist ein Traum, war auch teuer genug, und Eddie (der Besitzer?) erklärt uns alles. Wir tauschen unsere Telefonnummern, damit wir uns gegenseitig erreichen können. Erhalte dann diese Meldung 

 

und schicke ihm ein Foto von uns, mit dem Hinweis

 

Bekommen dann von seiner Frau „Sandra“ ein Whatsapp retour 

 

 Mir fällt sofort Andrea Sawatzky ein und ich Google ob sie eine Tochter hat. Hat sie nicht.

 

Wir beschließen noch ein bisschen die Gegend zu erkunden 

 

Hier wird vorbereitet für 

 

Ich bin geflasht, so eine tolle Stimme……

 

wäre gerne länger geblieben, aber dem Buben ist kalt……

 

Gehen eine Kleinigkeit essen und es schmeckt wunderbar. 

 

Zum Abschluss gönnen wir uns noch Eis 

 vom Italiener.

 

19.3.

 Schönen guten Morgen! Na ja, schön ist anders, eh klar wir garantieren ja

Schlechtwetter ;-(((

 

Gehen wir es halt gemütlich an. Trinken Kaffee und schauen was der TV zu bieten hat.

Wir sind baff HITRADIO Ö3 

 

und es spielt 

 

 

Oh, hier gibt es Fisch! 

 

oder doch nicht?

 

Unser Ziel heute = La Orotava. Nachdem wir unser Auto in einer Parkgarage unterbringen konnten, machen wir uns auf den Weg. 

 

Am 

 

gibt es in der Hauptsache Urnengräber, die zu 90% mit echten Blumen geschmückt sind 

 

wir schlendern weiter und kommen zu einer großen Kirche

 

Unser nächstes Ziel ist eine Gartenanlage

 

Kleine Pause 

 

Botanischer Garten 

 

Schön langsam spazieren wir zum Auto retour 

 

Wir fahren wieder in Richtung nach Hause, mit Zwischenstopp bei LIDL unserem Haus- und Hofladen im Ausland

Laut Eddie hat ein Lokal in unserer Nähe die beste Paella weit und breit. Es ist 16:30 und es gibt nur mehr Salat, der Laden schließt um 17 Uhr.

Meinem Buben tun die Augerln brennen. Er meint, dass er vermutlich müde ist…..Es ist halt nicht einfach auf den 70er zuzugehen. Bei mir bewirkt verreisen grad das Gegenteil, ich wachse über mich hinaus. Bin  aufgrund der neuen Eindrücke vollkommen von mir und meinen Wehwehchen abgelenkt. 

Erwin geh ma schauen, ob die Musiker wieder da sind, wenn ja zieh dir aber ein warmes Pulloverl an.

Wir treffen sie gerade beim weg gehen, Policia war da, jemand vom vis a vis Hotel hat sich beschwert.  Genau mein Humor, einige Schritte weiter erklingt aus einer Strandbar Hottentottenmusik.

 

Wir gehen weiter und diese Anlage kann schon was. 

 

Abends machen wir noch eine kleine Runde und bin begeistert von der Atmosphäre. 

 

Zum Abschluß gönnen wir uns noch ein Glaserl auf Balkonien 

 

20.3.

 

Ich haben fertig, aber so was von fertig, konnte gefühlt, die ganze Nacht, kein Auge schließen. Irgendwie schaffe ich es dann doch aus dem Bett und nach einem Kaffeetscherl fühle ich mich besser. Wir wollen uns heute die bunten Häuser und Graffitis in Puerto de La Cruz, die nur um die Ecke entfernt sind, ansehen. Wetter passt jedenfalls 

 

Fisch gibt’s noch immer keinen 

 

Gebäude sind aus der Kolonialzeit

 

Wir staunen über einen Friedhof, 

 

der zu Füßen der Hochhäuser 

 

liegt und ebenso über eine Sportstätte die gegenüber erbaut wird.

Schluss ist mit der Totenruhe.

 

Hinter dem 

 

begeben wir uns ein Stück entlang des Meeres 

 

wieder in Richtung Apartment.

Mir ist sooo heiß 

 

daher gönnen wir uns Sangria und Aperol. Zu letzterem bekommt man ein kleines Flascherl Prosecco zum aufspritzen. Genial . 

 

Von unserem Platz können wir Rettungsübungen beobachten 

 

und nicht nur wir 

 

Dürften bei uns noch Kinder auf der Straße sitzen? 

 

 Unser Apartment im obersten Stock 

 

Mittags wollen wir im Strandbeisl endlich die beste Paella aller Zeiten (lt. Eddie) testen. Wieder nix, Wartezeit 1 Stunde!!!! Da auch bei anderen Speisen mit längerer Wartezeit zu rechnen ist, verlassen wir das Lokal und fahren mit dem Taxi (€ 6,00) Richtung Jardin Botanical (botanischer Garten). Gott sei Dank, es geht hier nämlich ziemlich steil bergauf.

 

Der Park ist recht nett, 

 

aber kein MUST TO DO. 

 

Nach einem Blick auf den Stadtplan beschließen wir den Weg retour zu  g e h e n. Wir kommen an einem Restaurant vorbei in dem es sich ziemlich abspielt, also legen wir einen Zwischenstopp ein. Nach einem Blick in die Speisekarte sehen wir, dass es sich um einen Italiener handelt. War jetzt nicht so unser Wunsch, aber das Essen war seeeehr gut. 

 

Schön langsam spazieren wir zu unserem Nachspeisen-Italiener. 

 

21.3.

 

Sch……es regnet…..

 

Oje, haben wir die Türe nicht ordentlich geschlossen?

 

Der Hausmeister ist schon unterwegs 😉

 

Gegen 10 Uhr machen wir uns auf, um in die Hauptstadt Santa Cruz zu fahren. Wird wieder das volle Gsturl. Das Navi sagt dies und das Navi sagt das…….Parkplatz NULL….für Womos wäre genug frei.

 

 Letztendlich sind wir an unserem Wunschziel, 

 

dem „Mercado de Nuestra Senora de Africa“ angekommen,  aber wo sollen wir parken? Ich hab zwar in irgendeinem Bericht gelesen, dass es einen Parkplatz in der Nähe gibt, kann mich aber nicht mehr erinnern, wo das gewesen sein soll. Ein Einheimischer bemerkt uns und weist uns einen Parkplatz, der für Motorräder ausgewiesen ist, zu. Ich meine, dass das vielleicht der POLICE weniger gefallen wird, er sagt, dass hier keine vorbeikommt. Sein Wort in Gottes Ohr. Wir sehen uns um und er ist recht nett, aber keinesfalls vergleichbar mit Barcelona. 

 

Da es Mittagszeit ist, suchen wir uns eine Bar um zu essen. Da hatten wir wieder einen guten Riecher, Essen und auch der Weißwein, obwohl wir Rotweintrinker sind, war ausgezeichnet. 

 

So was machen wir weiter? In der Nähe befindet sich ein Palmengarten, also nix wie hin 

 

Wir trauen unseren Augen nicht, jetzt sind vieeele Parkplätze frei…..

 

Der Palmengarten gefällt uns recht gut. 

 

Es beginnt wieder leicht zu nieseln und wir treten den Heimweg an.

 

22.3.

 

Erwin hat für heute Vilaflor herausgesucht und meint, komisch welche Route das Navi anzeigt.  Wie so oft, fahren wir in der Pampa herum 

 

und Erwin gibt neue Daten ein und nach einer halben Stunde wieder und kurz darauf wieder (ich denke er hat eine gewisse Hörigkeit zum Navi) ……Erwin heast, das kann doch nicht sein, da muss doch im Hintergrund irgend etwas falsch laufen. Navi ist neu und auch der Anbieter!! Sehen dann einen Wegweiser und das Navi will wieder anders abbiegen, Erwin setzt den Blinker……pffff, könntest vielleicht dem Wegweiser nachfahren und drah de  Funzn endlich o …..

 

In Vilaflor angekommen passiert dann etwas, worüber ich mich ausschweige …..der Tag ist gelaufen. Wir fahren fast Direttissima 

 

zu unserem Wohnort retour. So einfach wäre es gewesen. Man(n) könnte ja auch nach Wegweisern fahren, aber das ist anscheinend nicht cool. Ich hab schon sehr viel gesehen, aber die Rückfahrt war landschaftlich ein Wahnsinn. Leider keine Fotos.  Übrigens hat es den ganzen Winter, auch in den Bergen, nicht geschneit, aber dafür von gestern auf heute. Eh kloa, wir sind ja unterwegs.

 

Ich geh NM, an der Promenade, 

 

zu einer Parfümerie, da hier Kosmetika angeblich billiger ist. Taugt mir aber nicht wirklich, sieht alles so alt aus.

Das war es für heute, schau ma mal wie es morgen weitergeht.

 

 

23.3.

 

Die Wetterprognose ist nicht berauschend. Fahren wir zu den Piramiden. 

 

Diese Idee war keine gute. Man knöpft uns € 41,00 ab und nach kurzer Zeit 

 

beginnt es, nicht nur zu regnen, sondern zu schütten. 

 

Gott sei Dank gibt's Kaffee und Kuchen. 

 

Warum sind solche Preise bei uns nicht möglich??? 

 

Zum drüberstreuen trinke ich noch Sangria und Erwin Kaffee

 

Nach fast einer Stunde hört es wieder auf und wir haben jetzt wirklich keine Lust zu einer Gatschtreterei. Besuchen noch das Museum und 

 

fahren weiter. Im Zuge der Vorbereitungen habe ich gelesen, dass es in 

 

 eine „Geisterstadt“ gibt, der wollen wir jetzt einen Besuch abstatten.

 

Upps, hier haben die Winterflüchtlinge 

 

ordentlich zugeschlagen. Schon a bissl gruselig, dabei ist das noch gar nicht die Geisterstadt.

 

Wir parken uns in der Pampa ein und marschieren zur Stadt. 

 

 Immer wieder beeindruckt mich die abwechselnde Bodenbeschaffenheit.

 

Diese Stadt wurde 1944 für Leprakranke erbaut, aber manches Mal ist die medizinische Forschung schneller und somit hat hier nie jemand gewohnt. Bis 2000 war es dann noch ein Stützpunkt für Übungen des Militärs.

  In den letzten Jahren wurde sie von Sprayern genutzt. Also, ich muss sagen, dass ich schwer begeistert bin, aber seht selbst. 

 

Zeit für’s Mittagessen. In einem Reiseblog wurde empfohlen, anschließend in Abades

 

das

 

 zu besuchen. Wir haben es nicht bereut. Essen war ausgezeichnet und erst der Wein……