15.6. Ossiacher See - Ferrara

 

Wir ziehen weiter nach 

 

Da wir ohne Frühstück weggefahren sind, möchte ich nach der Grenze  zum AUTOGRILL, Erwin nimmt die Einfahrt zur Tankstelle……da gibt es natürlich keinen Parkplatz und wir müssen weiterfahren. Will jemand meine Laune wissen? Wahrscheinlich nicht. Eine halbe Stunde später gibt’s dann doch noch Frühstück. 2 Cappuccino XL und 2 große Croissant ,an der Autobahn, € 7,40. 

 

Diese Preise würden mir bei uns auch gefallen.

Eigentlich wollten wir als erste Station Grado oder Caorle ansteuern, haben uns dann entschlossen (Erwin meinte „ich“) gleich in Richtung Toskana zu fahren.

Ich habe im Internet eine tolle Seite bezügl. Toskana gefunden. Wir kennen ja schon so Einiges, aber hier gibt es  Insidertipps www.suitcaseandwanderlust.com

 

Unser erster Halt. Suchen  im Internet nach einem Stellplatz, nix zu finden, haben nämlich für unseren Oldie kein Umweltpickerl. Plötzlich ein Schild CP, da fahren wir hin. Kraxi hat uns zwar einen genannt, aber bei der Recherche fanden wir nur den Hinweis „geschlossen “ Also, fahren wir den Tafeln nach. Erwin meint, hoffentlich ist es nicht der geschlossene. Die Strecke ist sehr gut beschildert und als wir vor der (geschlossenen) Tür stehen ist es tatsächlich dieser CP 

 

Pffff, wo fahren wir jetzt hin? Sehen, daß die Stadt von einer Mauer umgeben ist, fahren eine kurze Strecke und  auf Höhe eines Fußballplatzes gibt es Parkplätze, direkt an der Straße.  Weit und breit kein Verbotsschild zu sehen, also parken wir uns ein. 16 Uhr und bei mehr als 30° schleifen wir uns in die Stadt. 

 

Trinken das Nationalgetränk 

 

und beschließen, daß wir Abends eine Lokalität aufsuchen. Am Rückweg begegnen uns diese tollen Kisten. 

 

So, wo werden wir übernachten? Darf man, dort wo wir jetzt stehen auch bleiben? Wir beschließen, näher zum Eingang in die Stadt zu fahren und finden eine Zone vor einer Schule, bei der man bis 

 

stehen darf. Hier werden wir übernachten.

 

Nach einem wunderbaren Abendessen 

 

und 3 Blasen an den Füßen kehren wir zum Womo retour. Wie soll man bei dieser Hitze im Inneren ein Auge zumachen, noch dazu stehen wir mit der Dachluke genau unter einer Straßenlaterne.

 

Wir können aber keinesfalls die Luke mit der Rollo  schließen, sonst ersticken wir. Fragt bitte nicht wie lange diese Nacht gedauert hat.  Erwin hat zwar kurz überlegt, ob wir zu einem Stellplatz, der 30km außerhalb liegt und Strom hat, zu fahren, aber ich bin dagegen, liegt er doch in entgegengesetzter Richtung, in der wir weiter wollen.

 

16.6. Ferrara - Radda

 

Irgendwie, ist diese fürchterlich, heiße, laute Nacht auch vergangen und wir fahren um 7 Uhr, am Landweg, in Richtung Radda.

 

Die Fahrt führt uns viele Kilometer an Feldern, auf denen alles wächst, was die Menschheit so braucht, vorbei. 

 

Zwischendurch bleiben wir stehen um zu frühstücken.

 

Bei € 7,20 für 2 Cappu, Toast und Dolce gibt’s nichts zu jammern.

 

Castrocaro - von Weitem ist diese Burg sichtbar.

 

Erwin da fahren wir jetzt hin! Parkplatz ist für Womo viel zu klein, also drehen wir um. Es würde noch 2 weitere Möglichkeiten zur Zufahrt geben, um die Burg zu erreichen .....kratzt meinen  Erwin wieder  einmal überhaupt nicht. Genau so wenig wie die Obststände an denen wir „vorbeifahren.“ OK, muaß  i hoid wieda modschgern……..jetzt kommt sein trockener Humor durch „ beim nächsten Mal fährst du durch die engen Gassln“…..und scho bin i ruhig…..was würde ich nur ohne meinen Erwin machen.

 

Die Gegend entwickelt sich immer mehr in Richtung Toskana 

  bzw, wie man sich diese halt vorstellt.

 

In 

 

am Stellplatz angekommen,

 

 kämpfen wir natürlich mit dem Automaten.

 

Im 3. Anlauf schaffen wir ihn zu bezwingen. Wir bleiben im Womo,

 man weiß nicht so genau wo es heißer ist.

 

Gegen 17 Uhr erkunden wir die Stadt,

 

müssen im Chiantigebiet natürlich auch den Chianti testen 

 und der schmeckt ausgezeichnet.

 

Irgendwie ergibt es sich, daß wir in diesem Lokal

 

landen und es schmeckt nicht nur der Chianti. Nachspeise ist natürlich Ehrensache.

 

17.6. Radda – Castelnuovo – Villa a Sesta – Asciano – Buonconvento – San Giovanni d‘Asso

 

Haben diese Nacht gut geschlafen. Stellplatz hat jedenfalls nicht, so wie beschrieben, Ver-und Entsorgung und auch keinen Strom. In Sichtweite, gibt es 2 passable, öffentliche WC-Anlagen 

 

und Handwaschbecken. Ein Brunnen befindet sich am etwas höher gelegenen PKW-Parkplatz. 

 

Der Blick vom Stellplatz ist nicht zu verachten,

 

und der Duft der Miquels-Linde ist einfach betörend 

 

 

 

Oh, hier lacht uns ein kleines Dorf entgegen – Villa a Sesta

 

Der Parkplatz würde sich super als Übernachtungsplatz anbieten (mit Pool) haha

 

Bei der Weiterfahrt „stolpern“ wir über ein Standl mit 

 

Für Mittagessen ist gesorgt.

 

 

Asciano

 

Zwischen Asciano und Buonconvento zeigt sich die Landschaft von ihrer besten Seite. Toscana, wie sie sich der kleine Maxi vorstellt. Herrlich, da geht das Herzerl über. Leider nur sehr selten ein Fotostopp möglich, Straße sehr schmal 

 

und Ausweichplätze eher selten bzw nichts für einen Fotostopp. Na ja, nicht umsonst gibt es hier ein Fahrverbot für LKW ab 3,5t  

 

So gegen 14:30 erreichen wir Buonconvento und wie aus einem Mund kommt……..da waren wir doch schon einmal…..macht uns aber gar nichts, daß wir diese Stadt nicht mehr besichtigen  „müssen“, bei dieser Hitze. Wir können daher unser Endziel für heute, CP mit Pool in San Giovanni, ansteuern.  Na was sagt man dazu. Endlich erreichen wir den Platz 

 

und werden sehr nett empfangen. Suchen uns ein Platzerl aus und begutachten den POOL. Na besser, als gar nichts. 

 

Leider kann man im Moment nicht hinein, da er gerade gereinigt wird. Des a no, i daschwitz!!!

 

Erwin baut noch alles auf und dann geht's ans große Fressen.

 

Maaah is des guad. Beide haben € 7,00 gekostet und wir fragen uns, was wir in Österreich bezahlt hätten. Wie schon vermutet, bricht ein kurzes Gewitter aus, danach ist es etwas kühler. Von hier sieht man gut auf die Stadt. Morgen werden wir sie aufsuchen

 

18.6. San Giovanni d‘Asso

 

Erwin möchte in der Früh nicht in die Stadt, kann ich verstehen, die letzten Tage waren nicht nur von der Hitze, sondern auch von der Fahrerei her, sehr anstrengend.

Wir testen das Pool, also meine Temperatur hat es keinesfalls…..

 

Gegen 18:30 radeln wir nach San Giovanni d'Asso.  Wir haben uns eine Altstadt mit kleinen, verträumten Gässchen erwartet, leider werden wir dahingehend enttäuscht. Einige Sehenswürdigkeiten bekommen wir trotzdem vor die Linse. 

 

Wir ertränken unsere nicht eingetroffenen Erwartungen am CP 

 

19.6. San Giovanni d‘Asso

 

Der Kaffee ist fertig 

 

Heute Ruhetag und ich bin im Wasser!!! 

 

20.6. San Giovanni d'Asso - S.Quirico d'Orcia-Pienza-Montepulciano

 

Guten Morgen 

 

Ein schwerer Tag steht uns bevor 

 

Jö, hier dürfte gestern ein Fest stattgefunden haben, 

 schade, daß wir es nicht wußten.

 

Durch einen Park 

 

gelangen wir in die Altstadt

 

Auch ein Pilger erfreut sich am Anblick. 

 

Ich bin sicher, die Kleine 

 findet genug Nahrung und auch wir nehmen Frühstück zu uns. Bei € 5 bis max 7,40 gönnen wir uns diesen Luxus.

 

Kaffee in Italien ist sowieso immer gut.

 

Stellplatz ist nur einige Schritte von der Stadt entfernt.

 

Am Weg von Pienza nach Montepulcino erfreuen wir uns an der tollen Landschaft. 

 

Beim Kloster in Pienza wollten wir uns frischen Saft holen, als uns eine Schwester in den  Garten kommend sah, ist sie verschwunden. Vielleicht hätten wir doch am Eingang läuten sollen.

 

Landschaft, so weit das Auge reicht. 

 

Ich liebe derartige Städtchen, bei denen man sich immer in eine andere Zeit versetzt fühlt.

 

Zum Abschluss muss noch der echte PECORINO gekauft werden. Wir testen verschiedene Jahrgänge und natürlich schmeckt uns der älteste am Besten 

 

Auch hier befindet sich direkt vor der Stadt einen P für Wohnmobile 

 

Die Fahrt geht weiter.  Wohl eine der schönsten Strecken der ganzen Toskana. Leider nur ganz selten ein Plätzchen für einen Fotostopp und die sind besetzt oder wir sehen sie zu spät. 

 

 Die Nacht verbringen wir auf dem von Erwin reservierten Platz bei einem Agriturismo.  

 

Nach 16 Uhr treffen wir dort ein. Wir waren schon 2019 hier. Verändert hat sich seither fast nichts. 

 

Um 20 Uhr gibt es Abendessen a la Carte. Essen ist recht gut, aber auch ziemlich teuer. Bio halt. Platz kostet € 20 inkl.  Strom und WC.