25.12.

Mittagessen gibts heute bei meinem Sohn und seiner Familie. Da der Abflug erst um 22 Uhr ist können wir diesen Tag in aller Gemütlichkeit verbringen.

 

Wie schon so oft in den letzten Jahren fährt uns Erwins Exfrau nach Schwechat. Check in und dann halt mal wieder warten.

 

26.12.

 Nach gut 5 Stunden Flugzeit landen wir in Dubai. Immer wieder faszinierend wie groß dieser Flughafen ist. Fahren mit dem Bus 20 Minuten bis zum Terminal. Hat natürlich den Vorteil, daß sich die Wartezeit zum Anschlußflug verkürzt. Kaffeetscherl geht sich jedenfalls locker aus 

 

Jetzt liegen 9 Stunden Flugzeit vor uns. Gott sei Dank haben wir bei Emirates eine 2er Bank ergattert. Blick auf Airbus,  groß und mächtig präsentiert sich uns der A 380-800

 

Wir stehen 1/2 Stunde in der Warteschleife bis wir Starterlaubnis bekommen. 

 

Schlafe nach dem Start gleich ein. Nach dem Frühstück werde ich von Erwin auf ein Glas Champagner eingeladen.

 

Ich habe heute Geburtstag. Meinen 63. Danke......an wem auch immer,  daß ich ohne nennenswerten Wehwehchen dieses Alter feiern kann/darf.

 

Kurzer Blick auf die Anzeigetafel "nur" mehr 5 Stunden bis ans Ziel. Denpasar auf Bali.

 

Endlich sind wir im Anflug

 

Am Ankunftsflughafen müssen wir in einem Wirrwarr von Anzeigetafeln nach dem Boy für unsere Gruppe suchen. So und jetzt empfängt uns tropische Hitze. Warten eine halbe Stunde auf unser Taxi, liegt vermutlich daran,  dass wir ein größeres benötigen, haben ja jede Menge Tauchgepäck dabei.

 

Im Hotel 

 

angekommen holen wir uns in der Bar noch unseren Begrüßungstrunk

 

und dann ab in die Heja. Mitternacht ist schon vorbei.

 

Übrigens, Hotel hat sicher schon bessere Zeiten gesehen.

 

27.12.

Kakerlake am Morgen bringt Kummer und Sorgen?!?!? Hoffentlich nicht. Jedenfalls hat sie mich im Bad schon begrüßt. 

Es ist 6 Uhr und ich stürze mich ins Pool, anschließend gehe ich zum Beach.

 

Es weihnachtet auch auf Bali

 

Als ich zurückkomme schläft Erwin noch immer tief und fest.

 

Nicht einmal der Weckruf um 7:30 stört ihn. Kurz nach 8 Uhr treffen wir uns zum Frühstück

 

und um 9:15 starten wir zum Tauch Terminal in Tulamben

 

Zwischenstopp wie immer

 

Gegen Mittag beziehen wir "unser Zimmer 12" Alles neu. Früher war es mit dunklen Möbel eingerichtet. 

 

Anlage lässt mein Herz noch immer höher schlagen

 

Erwin will NM noch nicht tauchen, also lümmeln wir herum. Gegen 16 Uhr bekomme ich Geburtstagstorte von Günter. Abends bleiben wir zum Essen im Resort.

 

28.12.

Early Morning Dive mit Susi + Jürgen. Ursprünglich war das Drop Off geplant, Jürgen möchte aber lieber zum Wrack der Liberty. Na mir soll es recht sein. Tauchen ab und nach 5 Minuten zeigt mir Erwin an, daß er hinaus will. Was ist denn los? Sein Jacket bläst sich die ganze Zeit auf und Brille hat sich beschlagen........jo, jo da Bua zickt wieder durch die Gegend. TG ist somit beendet!!!!!! 

 

Ich schwimme im Pool 50 Längen um meinen Frust a bissl abzubauen. 

 

 

Es beginnt zu regnen, muß ich aufpassen, daß ich auf den rutschigen Platten nicht ausruuuutsche.....

.............na gut, hat nicht geholfen. ;-((

 

Zweiten TG mache ich mit der Gruppe........ohne Erwin.  Wir fahren mit einem kleinen Transporter ca 15 Minuten und kommen beim Kubu Paradise an. Wunderschöner Platz mit viel Kleinzeug. Eigentlich genau unsere Kragenweite......

 

NT gehe ich mit Susi, brechen ihn aber nach 20 Minuten wegen starker Strömung ab  und dafür  hab ich mich wieder mühsam ins Gwandl preßt.....

 

29.12.

 Hurra Erwin lebt wieder und geht sogar mit mir tauchen. Steigen beim Hausriff ins Wasser und machen einen gemütlichen, schönen TG

 

Die Eisenkonstruktion welche einen Flieger darstellte ist leider schon zusammengebrochen

 

 

Ja und kaum zu glauben, die Büffelkopfpapageiengruppe ist auch nach vielen Jahren Jahren noch immer da

 

Um 11:30 verpasse ich den "Abflug" und Jürgen kommt uns holen. Das kostet heute Abend einen Caipi..... Wir werden zum Drop off gefahren und ich kann mich nur mehr wundern ob der vielen Spinnenboote die hier herumstehen und auch jede Menge Taucher begegnen uns. Das waren noch Zeiten als wir hier fast alleine waren. Jürgen gehört zu den 'schnellen Tauchern' 

 

und hat seine Kamera nicht auf Makro eingestellt.

 

Wir schaffen tauchend den langen Retourweg bis zum Resort. Jürgen mit 20, Erwin mit 21 und ich mit 74 BAR. Na meine Herren strengts euch a bissl an! Haben uns das Mittagessen, Clubsandwich, wirklich verdient.

 

NT mache ich mit Günter.

 

30.12.

 1 TG vom Hausriff zur Liberty

 

Ein klein wenig sieht man ihr das Alter schon an. An einigen Stellen hat sich der Rost durchgefressen und natürlich auch durch Taucher beschädigt, die es hier in jeder Menge gibt. Besonders Chinesen 'trampeln' gerne durch die Gegend da sie anscheinend nicht lernen sich im Wasser zu tarieren.

 

Mittags fahren wir mit einem Spinnenboot zum nächsten Tauchplatz. Na ja, hab schon Besseres gesehen, haut mich nicht vom Hocker. 

 

Hier wird versucht ein neues Riff zu schaffen. Möge die Übung gelingen?!?!?

 

NM schüttet es extrem stark und für dieses Land auch sehr lange. Wir spielen auf der Terrasse Scrabble und plötzlich donnert es in einer Lautstärke wie ich es noch nie gehört habe. Ich erschrecke so stark, daß es mich fast vom Stuhl wirft. Danach schwimme ich meine 50 Längen (brave Judith!!!).

 

Abends gehen wir, so wie gestern ins Savety Stop essen. Karin und Günter sind mit dabei. Es schmeckt wieder ausgezeichnet.

 

Morgiges Programm: Markttag, Rafting Tour, Besuch des Muttertempels

 

31.12.

 Um 8:30 werden wir abgeholt. Wir sind mit 3 PKW'S unterwegs. Nach ca 1,5 Stunden haben wir das Ziel erreicht. Rein in die Montur und auf ins Abenteuer

 

Nach einem kurzen Briefing geht's los.

 

Wie schon so oft (war sicher schon 7x auf Bali und jedes Mal raften) führt uns der Weg über Stock und Stein mitten durch den Urwald 

 

und 2 stündiger Fahrt ans Ziel. Leider wurde unsere Gruppe nicht gemeinsam losgelassen, somit war der Spaßfaktor in punkto Wettfahrt auch nicht unbedingt gegeben. Es kommt natürlich auch immer darauf an mit welcher Motivation die Leute an das Ganze herangehen.

 

Auch über dieses 4 m hohe Wehr mußten wir hinunter. 

 

Vor einigen Jahren war das problemlos,  aber bei diesen eher abgefrakten Booten war es ein Problem für uns. Bedingt durch zu wenig Luft im vorderen Teil

 

wurden wir beim Aufprall ganz schön zusammengestaucht. Meine Wirbelsäule will/ wollte das so gar nicht.......vielleicht sollte man halt auch wissen, wann man aufhören soll. Parkemed wirds hoffentlich wieder richten. Anschließend fuhren wir zum Muttertempel (Besakih). Was soll ich sagen? Wie jeden Tag beginnt es auch heute wieder zu schütten und an eine Besichtigung ist daher nicht zu denken. Also retour ins Resort.

 

Hier wird für die Silvesterfeier schon fleißig hergerichtet. Um 20 Uhr gibt es Buffet und die Zeit bis Mitternacht zieht sich dahin. 

 

Mitternacht......Prosit 2017.

 

Wir bekommen Lampions und lassen sie steigen, besser gesagt die der Anderen steigen, unsere krepieren bereits am Beach. 

 

Hoffentlich kein schlechtes Zeichen.

 

1.1.2017

Erwin und ich machen gegen 8 Uhr unseren 1. TG und es ist wieder ein irrsinnig gemütlicher.

 

Nach 90 minütiger Tauchzeit eilen wir hungrig zum Frühstück.

Schauen uns im Zimmer unsere Fotos an, als wir hören, daß ein Tauchguide nach uns ruft ?????? Was ist los? Ist es schon 12 Uhr? Für diese Zeit haben wir nämlich den nächsten TG geplant. Nein, es ist kurz vor 11 und er hat uns falsch eingetragen. Da wir noch nicht lange genug Oberflächenpause haben verschieben wir auf 14 Uhr.

Ich spaziere ein bißchen durch die Anlage und sehe einige Delfine ziemlich nah beim Strand schwimmend. Warum bin ich nicht im Wasser? Vielleicht hat Schnorcheltruppe Glück und sieht sie.

 

 

14 Uhr, ein denkwürdiger TG steht für mich am Programm. Es ist mein

 

 

 

Hätt nie gedacht, daß es mal so was gibt.........hatte in meinen  Anfängen bedingt durch Budies und Angstzuständen immer wieder Panikattacken. Wäre Andrea (Chefin von www.lorenc.at ) nicht gewesen hätte ich vermutlich das Handtuch geworfen. Sie gab mir die ersten Jahre, in denen sie sich ganz toll um mich gekümmert hat, daß für mich notwendige Sicherheitsgefühl.

 

In der Tiefe von 5m bekomme ich feierlich eine Blume überreicht. 

Bin zu Tränen gerührt, nicht nur wegen der Blume sondern auch aus Dankbarkeit darüber, was ich schon alles sehen/erleben durfte. Bin immerhin seit 22 Jahren mit Tauchsport Lorenc unterwegs. Es wird sogar ein TG mit außergewöhnlichem Zeugs.

 

Abends statten wir "Mama" (so hieß das Resort vor 22 Jahren) einen Besuch zum Abendessen ab. Hier habe ich meinen ersten Tauchurlaub verbracht. Hat sich so einiges in der Anlage verändert. Essen war nicht gut.

 

 

Bericht von Judith

zu Pondok Sari

 

 retour